Helena, en Heidelberg
1. Da sitzen wir wieder nebeneinander,
und ich spüre deine Nähe
als Aufforderung,
der Tanz erneut zu beginnen.
Ich sage Dir ein Paar Worte
und gehe fort,
bevor die Musik einsetzen wird
- aus Angst vor der falschen Melodie.
2. Ich habe Dir nicht
alle Worte ingeworfen,
die ich in meinem Ballnetz hatte,
als ich zu Dir kam.
Die, die ich zurückbehalten habe
- es waren Wohe die nichtsgoren -
lepte ich zu Hause in die Kühltruke
und hoffe,
sie irgendwann auftauchen zu müssen.
3. Ich weiss,
wir könnten mehr
miteinander machen, mehr
füreinander empfinden.
Es ist nicht nur die Zeit
die zwischen uns wohnt.
Das hat der Zweifel seine Hütte,
die Angst ihr Haus,
dazwischen is die kauer Sicherheit.
Und es gibt einen Pak,
in dem die Fragezeichenbäume und
Bequemlichkeitsblumen wachsen.
Ich glaube, ich liebe Dich.
(Januar 1998)
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